1923 | Am 1. Juni 1923 trafen sich 59 Mitglieder der Gemeinde Burg-Kauper zur Anschaffung eines Feuerlöschgerätes und sie beschlossen auch gleich eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. So wurde am 1. Juni 1923 die Freiwillige Feuerwehr Burg Kauper mit 59 Kameraden gegründet. Zum Wehrleiter wurde Kamerad Friedrich Zimmermann gewählt. |
1923 | Die Wehr hatte bis 1929 eine fahrbare Handdruckspritze, welche von 2 Pferden gezogen wurde. Bei Löscheinsätzen stellten Pferdebesitzer aus der näheren Umgebung die Pferde. |
1929 | Der Rat kaufte der Gemeinde Burg-Kauper ein Feuerwehrlöschfahrzeug mit einer Motorpumpe. Es war ein Benz Coupé, Baujahr 1911, der bis zum Umbau zum Feuerwehrauto als Personentransportdroschke fuhr. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wurden nicht nur zur Brandbekämpfung gerufen, sondern mussten auch bei Hochwasser und besonders im Winter bei starkem Eisgang zum Einsatz, um die Eisschollen auseinander zu reißen, damit das Wasser wieder abfließen konnte. |
1934 | Es wurde eine Garage für das Feuerwehrfahrzeug und ein Schlauchturm gebaut. Er stand am Giebel der Scheune der Gastwirtschaft Wendenkönig. |
1934 | Aus Altersgründen schied Kamerad Friedrich Zimmermann als Wehrleiter aus und wurde Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Burg-Kauper. Zum Wehrleiter wurde Kamerad Reinhold Werchosch gewählt. Er war bis 1953 aktiv und wurde dann ebenfalls Ehrenmitglied der Wehr. |
1954 | Kamerad Fritz Lukask übernahm das Amt des Wehrleiters der Freiwilligen Feuerwehr Burg-Kauper. |
1959 | Die Gemeinde Burg-Kauper kaufte vom Rat des Kreises Cottbus einen Kleinbus Granit 27 Baujahr 1952. Dieser wurde zu einem Feuerwehrmannschaftswagen und Zugfahrzeug für TSA umgebaut und war von 1960 bis 1991 im Einsatz und wurde bis 1996 für Ausstellungszwecke genutzt. Danach erfolgte bis 2001 der Wiederaufbau und die Neuzulassung. |
1960 | Die drei Gemeinden Burg-Dorf, Burg-Kolonie und Burg-Kauper wurden zusammengeschlossen. Aus drei Wehren wurde die Freiwillige Feuerwehr Burg Spreewald mit den Löschzügen Burg-Dorf, Burg-Kolonie und Burg-Kauper. |
1963 | Das Gerätehaus mit Schlauchturm am jetzigen Standort wurde eingeweiht. |
1964 | Aus Altersgründen schied Kamerad Fritz Lukask als Löschgruppenführer aus und wurde Ehrenmitglied. |
1965 | Kamerad Gerhard Zimmermann übernahm als Löschgruppenführer den Zug Burg-Kauper. Die Kameraden gingen 2x im Jahr Fließe krauten. Von dem Geld konnten sie sich 1x im Jahr eine Busfahrt mit ihren Frauen organisieren. Ebenso einen Kameradschaftsabend. Jedes Jahr unterstützen die Kameraden das Heimatfest und das Hahnrupfen der Jugend. |
1991 | Der Zug Burg-Kauper bekam ein gebrauchtes Löschfahrzeug LO 1800 und das Feuerwehrfahrzeug Granit 27 wurde stillgelegt. |
1993 | Kamerad Gerhard Zimmermann schied aus gesundheitlichen Gründen als Löschgruppenführer aus und wurde Ehrenmitglied der Wehr. |
1993 | Von 1993 bis 1999 war Kamerad Michael Schneider Löschgruppenführer des Löschzuges Burg-Kauper. |
2000 | Kamerad Ralf Zimmermann übernahm den Zug Burg-Kauper als Löschgruppenführer. |
2002 | Im September 2002 wurde das Feuerwehrauto LO 2002 in Rathmannsdorf geholt. Er wurde von den Kameraden grundüberholt und im April 2004 in Dienst gestellt. |
2004 | Aus dem Löschzug Burg-Kauper wurde durch das neue Brandschutzgesetz eine eigene Wehr. |
2004 | Unser neu aufgebauter LO sollte nicht lange halten, da der Austauschmotor ebenfalls den Geist aufgab. |
2005 | Umbau unseres Einsatzfahrzeuges in Zittau auf Deutzdiesel und auch noch andere Veränderungen. Die Vereinslosen organisierten den Tag der Vereine wo jeder Verein etwas vorführen sollte. Das brachte uns auf die Idee unsere Wasserpyramide umzugestalten. Das war der Anfang der neuen Entwicklung unserer Wasserpyramide. |
2008 | Wir feierten unser 85 jähriges Jubiläum mit dem ersten "Amtsausscheid mal anders". Zum 90. Jubiläum auch. Der Zuspruch wurde von Mal zu Mal größer. Ebenfalls wurde auch immer eine Weiterentwicklung der Wasserpyramide gezeigt. |
2009 | Wir führten unsere Wasserpyramide in Cunnersdorf (Sachsen) auf. Dadurch kamen wir zu unserer Partnerschaft mit der Wehr von Cunnersdorf. |
2010 | Die ersten Arbeiten wurden zum Umbau unseres Gerätehauses durchgeführt. Das Fällen der Bäume, die weg mussten, übernahmen die Kameraden. Im August wurde ausgeräumt, im Oktober war Baubeginn. Vorübergehend zogen wir ins Gerätehaus Kolonie. |
2011 | Durch den kalten Winter musste das Richtfest im Februar gefeiert werden. Die Kameraden organisierten diese Feier selbst. Im Frühjahr nahmen wir mit unserem LO 1800 und dem Granit an der internationalen Feuerwehr Sternfahrt von Frankfurt / Oder und Slubice teil. |
2012 | Im Frühjahr weihten wir unser neues Gerätehaus ein. Bis dahin hatten wir ca. 1300 Stunden in Eigenleistung. Abends gab es eine Vorführung der weiter entwickelten Wasserpyramide. Im Herbst begannen wir mit der Gestaltung der Außenanlagen und des Parkplatzes vor dem Gerätehaus. Die Arbeiten wurden im Frühjahr beendet und so kamen die Kameraden auf insgesamt ca. 2000 Stunden Eigenleistung. |
2013 | Wir gründeten unseren Förderverein und begangen unser 90-jähriges Jubiläum. Hier gab es die erste Vorführung der Bunten Wasserträume, was ein kompletter Neuanfang war. |
2014 | Vom Amt Burg (Spreewald) erhielten wir den stillgelegten Mercedes Benz zur Nutzung. Er dient zum Transport der Ausrüstung für unsere Bunten Wasserträume. |
2015 | Umbau der Werkstatt für unsere weiteren Arbeiten. Instandsetzung und Erhaltung der Oldtimer und des LO 1800. Es wurde der Fußboden neu gemacht und ein neues Tor eingebaut. |
2016 | Von der Wehr Groß Gastrose bekamen wir einen LO 2002 A. Der Aufbau des LO 1800 wurde auf das Winterhalbjahr 2017 verschoben. |
2017 | Aufbau des LO 2002 A, neue Lackierung und TÜV-Abnahme zur Wiederzulassung machen. Im September Treffen mit polnischen Kameraden und Kameraden des Kreisfeuerwehrverbandes Bautzen zum internationalen Workshop: Katastrophenschutz im unwegsamen Gelände. Zum Jahresabschluss fuhren wir zum Weihnachtsmarkt nach Görlitz. Dort erhielten wir durch einen Kameraden der Berufsfeuerwehr eine Stadtführung. |
2018 | Wir haben das Jahr mit der Einweihungsfeier für den neu aufgebauten LO 2002 A begonnen. Dann feierten wir unser 95-jähriges Jubiläum in Verbindung mit unserem Spaßausscheid. Für den ersten und für den letzten Platz gab es eine Vor-Ort geschnitzte Holzfigur. Der Verein kaufte von der Gemeinde den Garant 30 K von der Wehr Burg-Kolonie für 1 €, da der letzte aktive Kamerad und Ortswehrführer von Kolonie in unserer Wehr und im Verein ist. Als Dankeschön für die Arbeit der Kameraden beim 95-jährigen Jubiläum unternahmen wir eine Kahnfahrt mit anschließendem Backschweinessen. Im Sommer nahmen wir am 1. Brandenburger Oldtimertreffen in Schwedt mit 3 Fahrzeugen teil: dem K27, dem neu aufgebauten LO und den RW von den Bunten Wasserträumen. Dies war die letzte große Fahrt für den RW. Er wurde im September abgemeldet und ging nach Limberg wieder zurück wo er Ende der 90er Jahre vom Amt Burg (Spreewald) gekauft wurde. Wir haben auch begonnen den LO 1800 auseinander zu bauen um ihn grundlegend zu überholen. Am Ende des Jahres unternahmen wir eine Busfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Glashütte bei Baruth. |
2019 | Das Jahr begann mit der Jahreshauptversammlung. Der Granit 27 wurde von der Gemeinde Burg (Spreewald) dem Förderverein der FFw Burg-Kauper überlassen. Im Mai wurde das Fahrzeug neu eingeweiht nach einer Komplettüberholung und Neuanmeldung durch den Förderverein. |